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FRAGE:

Was ist besser: drei große Mahlzeiten oder drei “kleinere” + gesunde Snacks?
Ich habe gegen 11:00 Uhr immer einen kleinen Hunger und esse dann meist einen Apfel oder eine Banane. Auch nachmittags esse ich immer etwas Magerquark mit Zimt und Obst.
Sollte ich lieber größere Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen) zu mir nehmen, sodass ich zwischen den Mahlzeiten keinen Hunger bekomme? Oder sind solche Snacks zwischendurch okay?

ANTWORT: 

Deine Ernährungswahl hängt stark von deinen individuellen Zielen ab. Kleinere Mahlzeiten und regelmäßige Snacks führen zu vermehrter Insulinproduktion, einem Hormon, das die Energieaufnahme der Zellen steuert. Studien zur Diabetesforschung haben gezeigt, dass dies bei Diabetikern zu Übergewicht führen kann, da die Fettverbrennung blockiert wird und der Blutzuckerspiegel nicht optimal reguliert ist.
Wenn du hingegen sportlich aktiv bist und Muskeln aufbauen möchtest, bieten größere Mahlzeiten den Vorteil, dass dein Körper zwischen den Mahlzeiten Zeit hat, Fett zu verbrennen. Dieses Prinzip wird beispielsweise beim Intervallfasten genutzt, das auf gezielte, größere Mahlzeiten mit langer Pause setzt.
Darüber hinaus ist es ratsam, ballaststoffreiche Nahrungsmittel in deine großen Mahlzeiten einzubeziehen, da sie dazu beitragen können, den Hunger zwischen den Mahlzeiten zu reduzieren. Dies ermöglicht eine höhere Produktivität und Zeitersparnis im Alltag.Für Personen, die unter Verdauungsproblemen wie Reflux leiden, an Migräneanfällen neigen oder mit Untergewicht zu kämpfen haben, können kleinere, leicht verdauliche Mahlzeiten besser verträglich sein.
Daher kommt es darauf an, welche Ziele und Grunderkrankungen du hast. Probier einfach aus!

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Bitte beachten Sie, dass diese Informationen als Referenz dienen. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Problemen stets einen Arzt oder Gesundheitsdienstleister.